6,5 Vater-Learnings für erfolgreiche Marken (Brand Fathers Special)

Shownotes

🎙 Was dich in dieser Folge erwartet:

Vatersein ist kein Ratgeberkapitel — es ist Leben in Echtzeit. Chaos, Liebe, Zweifel, Struktur, Mut. Und genau darin liegen die besten Lektionen für starke Marken.

In diesem Brand Fathers Special teilen Paul & Vinz die 6,5 wichtigsten Learnings aus der Vaterschaft, die Marken unmittelbar stärken. Es geht um Präsenz, Zuhören, Grenzen, Emotionen – und darum, warum Marken oft genau an diesen Stellen scheitern.

Du erfährst:

  • Warum »Dasein« das Fundament jeder Beziehung ist – auch zwischen Marke und Mensch
  • Wie Zuhören deine Marke klarer macht als jede Strategie-Session
  • Warum Strukturen Sicherheit geben (solange sie flexibel bleiben)
  • Wieso Mut zum Ausprobieren Marken wachsen lässt
  • Weshalb echte Emotionen im Business kein Risiko, sondern Pflicht sind
  • Wie Miteinander und Augenhöhe Vertrauen aufbauen
  • Warum Selbstreflexion der unterschätzte Hebel in der Markenführung ist
  • Was »6,5 Learnings« eigentlich bedeutet – und warum die halbe Erkenntnis die wichtigste sein könnte

Egal ob du Elternteil bist oder einfach starke Marken verstehen willst: Diese Folge zeigt, wie viel wir aus dem echten Leben fürs Branding lernen können.

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Transkript anzeigen

Paul: Vince, wir sind ja beide Väter und wir sind die selbsternannten Brandfathers ich sehe, seitdem wir dieses Thema haben, an dauernd Parallelen, ich viel Zeit mit den Kindern verbringe, du verbringst genauso viel Zeit mit einem Wir leben die Sache ja wirklich, also wir sind jetzt nicht die Pappi-Tagsväter oder Wochenend-Daddies oder wie auch immer, wir sind Männer, die auch anpacken, Wäsche machen, kochen, tagelang für Kinder da sind und so weiter. Also wir... spielen schon dieses ganze Programm von vorne bis hinten ich finde, man lernt einfach so viel übers Leben, über Markenführung, über und den Umgang. Und habe ich mich mal hingesetzt und überlegt, ich bin jetzt bald sieben Jahre Vater. Also noch kann ich nicht sagen sieben, bald. Deswegen habe ich mir jedes Jahr hat er auch so bestimmte Learnings Und das sind jetzt einfach in der Folge meine sechseinhalb Dinge, die ich als Vater gelernt und die Marken sofort umsetzen. nutzen ich bin gespannt, ob du dir selber auch alles so und ob du direkt auch noch sechseinhalb Dinge aus dem Ärmel schüttelst oder sagst ja eigentlich genau die bei dir direkt die Frage an dich, siehst du auch so viele Parallelen wie ich bei dem ganzen Also bei mir ist wirklich sehr, sehr, sehr, sehr viel an Dingen, wo ich mir denke ja genauso funktioniert Marke machen.

Vinz: Willkommen zu Mach mal Marke. Branding ohne Bullshit mit Paul und Vince. Ja, heiliger Strassack, was für ein geschmeidiges Thema heute. Richtig cool. Wieder mal so eine Brandfathers Folge am Start haben. Hallo von mir an alle, die zuhörig sind, zuhörig. Hallo lieber Paul. Hey, ich könnte dir auch, unzählige Parallelen aufzeigen. Aber ich bin mega gespannt, was du jetzt

Paul: Hahaha.

Vinz: für 6,5 Punkte mitgebracht hast. Aber glaube, werden sicher mehr, weil ich das Gefühl habe, dass es noch mehr Oder erweitert sich Unterpunkte. Aber es ist Es ist schon teilweise erschreckend, was für Parallelen einem auffallen. Vom Vater sein, vom Margen entwickeln, Margen führen. Ja.

Paul: Jaja, ich glaub wir...

Vinz: Generell im Alltag oder wenn man dann studiert, je älter das kommt, desto neuer Probleme tauchen

Paul: man kriegt das ja echt nur mit, wenn man sich wirklich auch mit seinen Kindern auseinandersetzt. Also ganz viele, so ich kenn's aus Deutschland, packen dann halt ihre Kinder, ⁓ arbeiten zu gehen, entweder bei den Müttern oder im Kinderkarten oder dann später in der Schule oder wie auch ja, dann hast du einfach wenig Alltag mit deinen Kindern. Aber gerade der Alltag macht sehr aus, dass du dich selber besser kennenlernst, dass du auch weitermachst, wenn du auch schon nicht mehr kannst und so weiter.

Vinz: Mhm.

Paul: Also es ja viele Herausforderungen. Und bei mir, wie gesagt, jetzt bald sieben Jahre, die ich da gewachsen bin, in dieses ganze Thema rein. Und für mich sind viele Sachen eben selbstverständlich. Und dann, das direkt am Anfang, sehe ich halt immer noch viele Unterschiede, dass ein Großteil von den Aufgaben, die wir auch machen, normalerweise rein bei Frauen liegen. Und dann denke ich mir immer, ey, Frauen durchleben das auch alle. Und vor allem Mütter durchleben das. Und was die alles übers Leben wissen und wie die managen können und was sie machen können, ich meine, wir machen es jetzt auch als Väter, das ist schon richtig, richtig viel. Also das sind alles Führungsqualitäten, die man sonst sich mühsam antrainieren muss und durch Kinder kriegst das irgendwie laufend unfreiwillig mit. Aber lass mal reingehen in die Lektion. Sechs und halb sind's. Und meine erste Lektion, vor allem für alle Väter, ist, Dasein schlägt alles. Also wirklich als Vater.

Vinz: Mhm.

Paul: Oder als Elternteil, mal zum Beispiel allgemein, präsent sein, da sein, damit sich Vertrauen aufbauen kann, damit man nicht nur gesehen wird, sondern wirklich für die Kinder da ist. Das ist unglaublich relevant. Das heißt nicht, dass man die ganze Zeit mit den Kindern spielen muss und sich mit denen oder die beschäftigen muss, das schon gar nicht. Sondern man ist einfach mit ihnen, bei ihnen und durchlebt gemeinsam diesen Alltag. Und Das Äquivalent zur Marke, ich schlage jetzt immer so die Brücke, was habe ich als Vater gelernt, was kann man jetzt als Marke mitnehmen, ist auch da, wenn man eine Marke macht, als Marke immer zu erreichbar zu sein. Also ich bin nicht zum Black Friday kurz da und danach wieder weg, sondern ich bin das ganze Jahr erreichbar. Ich teile das ganze Jahr über Einblicke und Geschichten. Ich höre das ganze Jahr über meinen Kunden hinzu und ich bin als Unternehmen dahinter und als die Person, die ein Unternehmen leitet oder Führungs

Vinz: Mhm.

Paul: hat, da für mein Team. Also da wirklich sich bewusst Zeit zu nehmen und diese Präsenz auch zu pflegen und nicht nur so der stillschweigende Geldgeber zu sein. Das finde ich ganz relevant.

Vinz: Ja, ich mega Auch ein grosses Learning von mir. Vor allem im Vater Man muss auch nicht immer eine Lösung für alles bereit haben, sondern einfach da sein und zuhören und verstehen. Und genauso als Marke. Vor allem als Marke in der heutigen Zeit. Von dem ganzen KI-Gedöns. Eben nur schon Thema Erreichbarkeit. Ich überrascht, sich kleine Unternehmen schlechtreden. Weil keine Ahnung, kein Budget für sie wäre vollautomatisierte Telefonanlage. Das ist ein riesiger Vorteil. Wer hat Bock, wenn er ein Problem hat und er muss in einem Unternehmen anrufen, dass er zuerst durch zehn Fragen gejagt wird, die er dann an Taste drücken muss? Und schlussendlich landest du auch wieder nicht dort, wo du sein musst. Und dann fängt es wieder von vorne an. Es ist doch viel geiler, wenn du einfach wahrgenommen wirst. Als Kunde zum Beispiel oder als Mitarbeiter, wenn du einfach das Problem hast und jemand ist da.

Paul: Das geht gerade so mega gut fließend in meinen zweiten Punkt über. Der ist nämlich Zuhören. Einfach immer da sein, das ist ja der erste Punkt. Und dann Zuhören, ⁓ mitzubekommen, welche Bedürfnisse gerade relevant sind. So, als Papa ist es das Bedürfnis, dass ich alleine Essgewohnheiten ändern und ein Gericht, was letzte Woche noch mega gut geschmeckt hat und man freut sich, dass man es einfach nochmal kochen kann.

Vinz: Ja. Mhm.

Paul: schmeckt die Woche auf einmal überhaupt nicht mehr und dann findet man raus, was eigentlich das Bedürfnis dahinter ist und manchmal ist es auch einfach nur eine große Umarmung oder ein anderes Problem, was da Und das kriegst du ja nur mit, wenn du nicht starr irgendwie festhältst an bestimmten Dingen, die du dir als Glaubenssatz selber auferlegt hast, sondern indem du halt zuhörst und rausfindest, ja, was, was sind denn gerade deine Bedürfnisse? Und als Marke genau das gleiche. Also nicht nur mit den Kundinnen. da zuzuhören, was habt ihr denn gerade für Bedürfnisse, was braucht ihr wirklich, was hilft euch, was nervt, was wollt ihr nicht mehr, was braucht ihr, sondern vor allem und besonders auch mit dem Team. Denn dein Team sind ja alles Markenbotschafterinnen, genauso wie meine Kinder auch Markenbotschafterinnen ob unsere Familie gut funktioniert und läuft oder es ist das Team auch. Und da einfach zuzuhören, also einfach ...

Vinz: Mmh.

Paul: nicht nur die Präsenz zu zeigen, sondern aktiv zu sagen, so, hey, ich will wissen, was dich gerade beschäftigt, damit wir gemeinsam eine Lösung finden. Denn du sollst dich ja hier wohlfühlen. Nicht nur die Kunden, sondern auch alle Leute, da arbeiten.

Vinz: Hm. Das ist das grösste Hindernis oder das grösste Gefahr, in diesem Punkt liegt. Ich das Gefühl, das Konventionen oder Traditionssachen. Einfach die ganz einfachen Ausreden. Das wir schon immer so gemacht. Das machen wir jetzt weiterhin so. Ja, ich bin mega-Fan der guten alten Zeiten. Obwohl ich selber gar nicht dort gelebt habe. Aber ich sage auch nicht, früher war alles besser. Ich sage, früher war alles ... ... stylischer und etwas durchdachter. Alles hatte mehr Grund. Heute es so, entweder ruht man sich auf gewissen Sachen aus oder man vereint sich im anderen Extrem, dass man einfach wie alles jeden Tag am liebsten ändern will. Aber darum ist Zuhören so wichtig und die Leute auch ernst nehmen. Erstens mal die eigenen Leute im eigenen Haus, Mitarbeiter, Partner usw. Weil das ist der Motor von einem Unternehmen. musst dich nicht verwundern, wenn du keine Leute findest, bei dir arbeiten wollen. musst halt einmal zuhören, was die wollen. Und halt nicht nur irgendwie am Lohn drüllen, sondern auch mal sagen, hey, ja, vielleicht probieren wir halt mal die leitende Zeit aus. vier Tage pro Woche. Vielleicht gibt es auch Väter, die auch angewiesen sind, dass sie ihre Kinder am Morgen in die Schule bringen können. Dann kommen sie ein bisschen später usw.

Paul: Und selbst wenn sie glauben, dass sie es nicht sind, macht das einfach, weil sie dadurch dann erst merken, wie viel wert das ist und entspannter und lieber zur Arbeit gehen. Manchmal wissen es Leute auch einfach nicht. Das hilft.

Vinz: Genau. Ja. Aber eben ja, zuhause bin ich voll bei dir. Hau rein!

Paul: Ja. Und ich gehe direkt weiter in den dritten Punkt, denn auch den kann ich wieder ganz gallant einleiten. Du hast es schon zum Teil angesprochen. Klare Strukturen helfen, aber sie dürfen keine Fußfesseln sein. Und das hängt bei uns ganz eigene Folge dazu gemacht. Aber ich dachte mir, ist echt so ein wichtiger Punkt nochmal, weil du ja dann festgestellt hast, Paul, hier ganz schön traditionell unterwegs und ich ja zurecht meinte, wir haben halt echt viele Routinen und

Vinz: Mhm. Ja, haben wir ja schon mal Erfolg gemacht. Genau. Ja.

Paul: die geben Sicherheit, die geben mir als Vater Sicherheit, die meinen Kindern Sicherheit, die geben Sicherheit, weil sie einfach eine Struktur sind, an der man sich richten kann. Aber die sind kein Gefängnis und die sind nicht starr und die sind vor allem nicht unabänderbar, sondern die wachsen mit uns mit. Die geben uns einfach einen Rhythmus, eine Struktur, irgendwas mit dem man arbeiten kann und was man auch anpassen kann. Und bei der Marke ist es genau das Gleiche. Da haben wir auch

Vinz: Mhm.

Paul: gerade in den letzten Folgen noch mal betont, wie wichtig ein gesundes Fundament ist, das man hat und auf dem man aufbauen sollte. Aber das schon in Stein gegossen, aber man kann es weiterentwickeln und abändern, indem man dann einfach genauso auch flexible Sachen hat, die da drum und damit arbeiten. Und genauso ist es auch, du brauchst einfach diese fixen Dinge, an denen man sich orientieren kann, ⁓ da drauf alles Modulare hinzustellen und anzupassen.

Vinz: Genau. Wie haben wir es dort genannt? Wurzeln und Flügel. Genau.

Paul: Genau, das war das. Dein lyrisches Ich. mit den Flügeln, ich, ich gehe direkt weiter oder willst du noch an was dazu sagen? Ja, weil das passt. Das wäre dann Punkt 4 Mut zu neumen, ohne das Alte dabei wegzuwerfen, habe ich gemerkt. Also das geht ja wirklich passt irgendwie zu dem zu dem anderen Punkt sehr gut. Neues ausprobieren ist was unglaublich Schönes.

Vinz: Ja. Nein, nein, mach weiter, mach weiter.

Paul: Und es muss aber nicht bedeuten, dass man ab morgen dann immer alles so macht, wie man es heute ausprobiert hat. Aber es soll eben auch nicht sein, dass man nie neue Dinge ausprobiert. Und mit den Kindern ist es dann so, man kann das innerhalb der Routinen anbinden. Man geht spazieren, aber man nimmt einfach einen neuen Weg und es bleibt immer noch der Spaziergang, also die klare Struktur, mit einem neuen Element. Oder man sagt, man fährt heute einfach Fahrrad, aber man ist draußen an der frischen Luft, dann ist draußen sein... das fixe Element, die Routine und das Neue ist ein neues Element, was man mit dazu rein nimmt. Oder man hat gesehen, wie das andere Familien machen und probiert das mal aus und guckt, ob man dahin beginnend was auspasst. Und das ist ja, man kann es gut mit 80 20 Formeln verbinden, sobald man oder solange man 80 Prozent Sicherheit hat mit Standardsachen, kann man auch 20 Prozent experimentieren, ohne dass alles in die Brüche geht und kaputt geht, ohne dass Ja, meine Kinder nicht mehr wissen, woran sie sich orientieren sollen. Und habe ja jetzt schon gelernt in den Punkten davor, in Punkt zwei, zuhören, wenn die ein Bedürfnis haben und ich kann darauf eingehen, dann muss ich manchmal auch neue Dinge ausprobieren. Und dann ist es gleichzeitig für alle Beteiligten wichtig, dass es eben auch fixe Dinge gibt, die man nicht ausprobiert. Und bei der Marke genau das gleiche auch.

Vinz: mhm eigentlich ist man sowieso immer gezwungen, neue Sachen auszuprobieren. Irgendetwas verändert sich ja immer. Als Vater werden die Kinder immer grösser, kriegen neue Einflüsse und man muss darauf reagieren. Als Marken ändert sich entweder keine Ahnung der Mark, der Zeitgeist, die Bedürfnisse der wie soll ich sagen, die Ansprüche von Mitarbeitern.

Paul: Mhm.

Vinz: Es ändert sich ständig etwas, was man selber nicht beeinflussen kann. Du kannst nur aktiv darauf reagieren. Wenn du dort eine klar definierte Marke hast, eine Grundlage, auf die du dich stützen kannst, eben die Wurzeln oder der Anker, dann kannst du natürlich auch recht reagieren oder agieren auf die neuen Gegebenheiten. Und dann, im besten Fall, Wenn du 80 Prozent sicher bist, hast du immer Raum, innovativ zu Das bringt alles weiter. Innovative Unternehmen ändern die Zwangsläufigkeit der Markt. Sie ändern das Denken in einer Branche. Sie ändern gewisse Standards. Ich Apple früher auch gemacht. Mittlerweile ist es jedes Jahr die gleiche Scheisse.

Paul: Anderes Thema.

Vinz: Und das geht es ja. Genau. Ja. Wäre vielleicht auch mal ein spannendes Thema. Also Der innere Zusammenbrauch, man mal innovativ war. So, so. Ist ja auch so ein Zyklus. Genau. Aber ja. Guter Punkt kann ich voll und ganz unterschreiben.

Paul: Ja. Ja, perfekt. da wieder super Überleitung zum nächsten Punkt. Der wäre nämlich Fokus aufs Wesentliche. Dass ich für mich im Vatersein festgestellt habe, dass die gesunde Familie eigentlich immer mein Hauptfokus ist. das mache ich nicht als Deko, sondern weil ich mich darin selber Weil es irgendwie mein Leben ist, mein Alltag. Ich arbeite mit ihnen.

Vinz: Mhm.

Paul: Für uns alle, für eine gesunde Zukunft, die wir als Familie haben. Und das ist so dieser Blick aufs Wesentliche, beziehungsweise aufs große Ganze, man auch sagen. Und als Marke ist es genauso. Also da muss nicht jede Aktion erfolgreich sein. Nicht alles, was man macht, muss immer super funktionieren. Sondern man muss den Blick auf das Ziel haben. Auch das, nochmal zwei Folgen Wenn alle vom gleichen Ziel ausgehen, in meinem Fall jetzt, wir wollen gemeinsam gesunde Kinder haben.

Vinz: Mhm.

Paul: die glücklich groß werden können und wir wollen immer noch zusammen sein, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Das ist so das Ziel mit meiner Frau zusammen, was wir gemeinsam haben. Dann macht man halt alles, damit man auch mit dem ganzen Stress und dem ganzen Alltag, den man so hat, dass man das Ziel erreicht. Und als Marke genau das Gleiche. Man hat sich dieses Ziel gesetzt, was man erreichen will. Man hat vielleicht eine größere Vision oder eine größere Mission, die man tagtäglich antritt. Und das ist nicht schlimm, wenn mal Sachen nicht funktionieren und mal

Vinz: Mhm.

Paul: Erfolge ausbleiben oder was auch immer, ein Experiment schief geht. Sondern das Wichtige ist, dass man sich immer wieder auf das besinnt, worauf es eigentlich ankommt.

Vinz: Einzige, was ich hier anmerken würde, wäre Fokus, auf das grosse Ziel. Ich kann trotzdem bisschen verstollen links und rechts Was ist das in meinen? Also ein bisschen... Ja... Nein, nicht fremd gehen! Fokussieren! Fokussieren! Aber auch mal ein

Paul: fremdgehen, Vince? Nein.

Vinz: Joyklappen nochmal öffnen. Das meine ich damit. Logisch ist es ja gut, wenn man fokussiert ist, aber ich habe das Gefühl, wenn man dann immer nur stur geradeaus schaut, dann kriegt man eben irgendein, dass wenn mal die Joyklappen bleiben.

Paul: Ja. Ja. Mhm.

Vinz: Es tut auch gut, man sich extra einen Moment und Zeit einräumt, um den Blick wieder bisschen zu Dann hat sich auch wieder hinterfragen, ob wir überhaupt noch nach Kurs Ist das überhaupt noch der richtige Kurs, der für uns stimmt? Klar, du ja auch, dass du heile Familie hast, aber ich sage es eher so im Bereich Mission, der Art und Weise, wie du das Ziel erreichen willst. Sind wir dann noch auf Kurs? Oder gibt es vielleicht

Paul: Mmh.

Vinz: Andere Methoden, neue Methoden oder auch alte Methoden, die wir noch gar nicht erkannt haben, können wir ja mal ausprobieren. Das hat also ein bisschen mit zu tun, einen Deckel dran Das meine ich damit.

Paul: Das hatten wir auch in der Wurzel- und Flügelfolge von dem Brandvaters, glaube ich, dass du mit dir selber bist im Umgang, das kann man ja auch als Marke so definieren, je fixer dein Fundament ist und du genau weißt, warum du tust, was du tust, desto offener kannst du durch die Welt gehen und natürlich auch gucken, was machen andere und dich weiterentwickeln. Und ich glaube, dann passiert das mit so einer Offenheit und Neugier an meinem Punkt vier, Mut zu nehmen.

Vinz: Mhm. Genau. Mh.

Paul: von ganz alleine, dass man sich weiterentwickelt und weiter wächst. es ist dass es mit Ansprechs, also es sollen eben nicht die reinen Scheuklappen sein der sture Blick geradeaus.

Vinz: Einfach so bei der Balance.

Paul: ja, Leichter gesagt als getan manchmal, denn auch Emotionen kommen mit dazu. Und das wäre mein Punkt 6. Emotionen ernst nehmen. Dass man nicht einfach drüber wischt. Und das machen wir Erwachsenen dann doch öfter, als man so denkt, einfach zu sagen, jetzt sei man nicht so traurig und war doch nicht so schlimm. Aber für das Kind ist es vielleicht in dem Moment grad schlimm. Und wir stecken ja selber nicht drin. Wir haben es vielleicht auch nicht eins, zwei, miterlebt und wir wissen nicht, was davor den ganzen Tag passiert ist und so weiter.

Vinz: Genau. Mh. Mhm.

Paul: Sprich, wenn da Emotionen auftauchen, alle Gefühle sind in dem Moment richtig und wichtig. Und da geht es eher darum, zu begleiten und ernst zu nehmen, auch da wieder zuzuhören, ⁓ einfach da zu sein einerseits und gemeinsam eine Lösung zu finden. Und genau das Gleiche mit den Emotionen, das müssen ja nicht negative sein, es können auch positive Emotionen Die Emotionen ernst zu nehmen, kann man auch als Marke.

Vinz: Hm.

Paul: Da kann ich nochmal die Folge mit Chris zum Thema empfehlen, weil da geht es auch im Grunde genommen ganz viel ⁓ Emotionen. Die kann man bewusst erzeugen. Aber man kann auch offen sein, dass wenn nicht nur die Zielgruppe traurig ist oder unglücklich oder auch Mitarbeitende unglücklich dann hat es einfach Platz. Also Emotionen hatten wir ja auch Die haben auch im Business-Kontext einfach was verloren. So, die sind wichtig, weil wir sind alle Menschen, sind alle emotionale Wiesen, wir spüren alle Emotionen, wir haben auch alle Wut, Trauigkeit, Freude und so weiter. Dann sollte das Platz haben. Das finde ich ganz, ganz wichtig.

Vinz: Mh. Nicht nur sollte, es ist ja eigentlich eines der machtvollsten Instrumente, wenn man weggeht vom rein faktischen, sondern das Ganze auf emotionale Ebene Das ist ja das, was wir immer betonen. Branding ist nichts anderes als an einem charakterlosen Tote Unternehmer, Einfach Charakter oder eine Persönlichkeit einzuhauen. Oder man macht es nahbar. Und das schafft man halt nur durch Emotionen und Geschichten, die abholen, die Emotionen vermitteln. Und das ist ja ein Punkt, der tagtäglich irgendwelche Unternehmen anlüpft, weil sie halt diesen Sprung nicht wagen, halt auch einfach mal ... an eine tiefe Stelle denken. Sondern dem faktischen Objektiv bleiben. Dann statt wirklich mal eher ins subjektive, tiefe Gehen.

Paul: damit jetzt fehlt mir gerade die gute Überleitung, aber ich mach's einfach. Das ist jetzt noch der halbe Punkt hinterher, der bald, glaube ich, ein ganzer wird. Und der ist einfach miteinander statt für meine Kinder, mache ich das Ganze. Also ich bin mit meinen Kindern auf Augenhöhe. Ich mache das natürlich für sie, aber ich bestimme nicht permanent über sie, sondern wie er... Wir müssen irgendwie gemeinsam klarkommen und gemeinsam das Beste draus machen. Und ich finde, hat noch mal fast eine eigene Folge verdient, weil das so viel mit modernen Führungsqualitäten zu tun Natürlich gibt man eine Richtung vor. Natürlich gibt man Strukturen vor, an denen man sich orientieren kann. Das ist alles an uns Vätern und Eltern, das vorzuleben und vorzumachen. Aber wir leben eben auch vor, dass das Emotionen richtig sind, dass man die zeigen kann und wir respektieren. Unsere Kinder, das machen wir auch beide, haben wir auch bei Wurzeln und Flügeln bei der Folge festgestellt. Unsere Kinder sind auch bloß Menschen, die haben auch ihre Bedürfnisse und mit ihnen auf Augenhöhe sowas zu entwickeln ist was echt schönes. Und als Marke sollte man das auch machen. Auf Augenhöhe mit dem Team, mit den Kunden, die ernst zu nehmen und nicht einfach zu sagen so, ich weiß alles besser, ich mache Und gleichzeitig aber auch eine Struktur zu geben, an der man sich orientieren gibt es eine goldene Mitte. und die rauszufinden und das glaube ich manchmal nicht so einfach, aber ein ganz guter Weg.

Vinz: Das hat man am Schluss gesagt, die Mitte macht es Es bringt nichts, wenn stur egoistisch seine Linie fährt. Als Eltern wie auch. Keine Ahnung, als Geschäftsführer zum Beispiel. Aber es bringt genauso wenig, wenn man einfach Wie soll ich sagen?

Paul: keine Linie hat. Jaja.

Vinz: Nein, aber es ist doch so. Es gibt ja auch genauso viele Führungsformen oder so was, halt keine Ahnung Jeden und das Hinterletzte und weiss auch nicht, was die Meinung einbringen kann, ist ja gut und schön. Aber es nimmt auch ein bisschen Momentum. Das geht ja auch gar nicht. Du kannst es nicht jedem recht machen. Das war mittendrin auch ein spannender Kommentar, den Enrico im Interview abgelassen hat. Auch Sebastian hat das Gleiche gesagt. Ein Unternehmen, gescheites Branding hat, das Grundsätze definiert hat, macht es nicht jedem recht. Soll es auch nicht. Auch wenn bei einem Rebranding auf einmal merkst, anders vielmehr das, was wir wollen, wie wir sie wollen, dann wirst du auch Bestehen diese Leute, egal ob Kunden, Mitarbeiter oder Partner, wirst du auf die Füsse treten. Aber so siebst du halt auch wieder aus, was dann wirklich zum Unternehmen passt. Und ich glaube, sollte man schon nicht falsch verstehen. Es ist ja auch im Älteren sein. Entweder bist du, auf gut Deutsch gesagt, irgendein streng verbitterter Hund, der halt einfach nur eben Bild und alles ist schlecht. Oder du bist Der Lazy-Dad, der einfach machen lässt. Aber es bringt ja genauso nichts. Ich ja noch Bock, dass mein Sohn in einer Verzogenen Gehör wird, die macht, was er will. Nein, braucht eben auch Halt, braucht Struktur. Und das ist halt so ein Sweetspot, man finden muss. ich. Weil auch mit so...

Paul: und das ist aber in meinen Augen genau das Miteinander. Weißt du, das ist gerade mit Kindern ist es glaube ich ganz viel, dass ich auch den lieben langen Tag Dinge vorgebe. So ist es schönes Wetter. Wir gehen jetzt raus. Das ist dann einfach eine Ansage und wir machen das, egal, wenn ich sie jetzt fragen würde, wollen wir jetzt rausgehen, würde vielleicht auch nein Aber das ist das ist dann das Miteinander. Und dann draußen guckt man halt, was man jetzt gemeinsam machen möchte da draußen. Dann ist es wieder dieses Miteinander.

Vinz: Ja. Ja.

Paul: da was anstellen. Und das ist, es ist auf so vielen Mikroebenen die ganze Zeit ein Austarieren und Wechseln zwischen ich gebe was vor, meine Kinder geben was vor, wir finden gemeinsam eine Jetzt gebe ich wieder was vor. Also das wechselt einfach. Das glaube ich die gesunde Mitte, das Entscheidende. Genau und als Marke halt genauso. Also wie du, wie du das jetzt so gut gesagt hast, aus so vielen Ebenen kann man das noch mal einzeln durchgehen.

Vinz: Mh. Mhm.

Paul: Vielleicht wirklich nochmal Thema für eine eigene Folge hier. Das wären meine Punkte. Was denkst du, Sind dir jetzt eigene Punkte gekommen, wo du sagst, hey, das ist auch noch relevantes Learning, was du als Vater hast und perfekt aufs Marken passt?

Vinz: Ich glaube einfach generell, ein bisschen Selbstreflektion ist einfach extrem wichtig. Das schwingt so ein bisschen in allen Punkten mit. So egal ob man jetzt reagiert hat oder auch gut reagiert hat oder auch mal nicht weiter weiss einfach so die Fähigkeit, um halt mal Schritt zurückzutreten und sich selber wie

Paul: ja.

Vinz: von oben einmal zuzuschauen und zuhören, was passiert ist. Reagiere ich richtig? Konnte ich anders reagieren? Oder auch, was war denn gut? Das ist schon sehr viel wert und dementsprechend auch die zukünftigen anhand von was man festlegt. Aber natürlich spielt auch sehr viel, wie soll ich sagen... Empathie mit, also sich halt ins Kind oder im Markenkontext halt in alle Berührungspunkte auch hineinversetzen können. Egal ob Mitarbeiter, Zielgruppen, Markt, halt wirklich die Fähigkeit, einmal den Blickwinkel zu verändern. Bedürfnisse auch ernst nehmen und nicht einfach nur lächelnd abtun, nur weil man selber vielleicht anders Kind oder nie anders erlebt hat. Ich glaube, diese zwei Sachen hätte ich jetzt noch gesagt, sind jetzt aber nicht unbedingt eigene Punkte, sondern die sollten überall mitschwingen.

Paul: Naja, aber es ist schon so eine Basis. Also ich denke auch gerade wenn du in dich selber ruhst und mit dir selber zufrieden bist, auch durch Reflektion, kannst du umso einfacher nach außen wirken und spielt schon eine extreme Rolle. Und wenn du selber keine Ruhe mit dir selber hast, dann überträgst du das auch nach außen. Und das spüren Kinder sehr, gut. Aber das spürt auch deine Marke bzw. dein Umfeld, deine Marke extrem gut.

Vinz: Mhm. Ja. Vielleicht mal der halbe Wir haben immer so viele darum gegangen, zuhören, miteinander usw. Aber etwas vom Wichtigsten, das ich selbst gelernt habe als Vater, ist natürlich auch im Business Content, auch als Chef, zum Beispiel im Militär oder Lehrlingsausbildner oder was auch Wenn du selber nicht

Paul: Mmh.

Vinz: ausgeruht bist oder mit dir klargehst, einfach in der Mitte dann wirst du zwangsläufig auch nicht Rollen als Vater ausleben können. Oder als Chef oder als Marke generell. Irgendwohin ist ein Knopf drin. Entweder bist du wütend oder nicht ausgeruht.

Paul: Mhm.

Vinz: Hast du Ängste oder Sorgen oder Hemmungen, was auch immer, aber es ist etwas, das halt hartst. Und das ist ein sehr, sehr wichtiger Punkt. Man kann es jetzt extrem sagen, es gibt ja einen Grund, warum man zum Beispiel auch im Flugzeug, wenn ein Notfall ist, sich selber zuerst die Masken anziehen sollte. Und dann erst den anderen. Weil wenn du hochkommst, kannst du auch niemandem mehr helfen.

Paul: Ja.

Vinz: Das hat nichts mit Egoismus zu tun. Aber glaube, einen gesunden Egoismus, einen Selbstwert zu schwingt in allen Bereichen des Lebens sehr mit.

Paul: Und dranbleiben lohnt sich. Das wäre auch noch so ein Punkt, mir gerade einfällt, weil du durch all die Situationen unglaublich wächst. Und jetzt noch mal eingegangen auf deinen Punkt, wenn man unausgeschlafen ist, kenne ich auch irgendwo her und dich. Ja, nicht die beste Version seiner selbst sein kann. Es kommt trotzdem immer ein neuer Tag und man kann mit dem neuen Tag einen Neuanfang starten. Und Kinder sind ja in der Hinsicht extrem dankbar. Also das sind ja so treue Wiesen.

Vinz: Mhm. Hm.

Paul: weil sie eben auch Halt wollen den Anker suchen. Und genauso ist es mit deinem Team auch. Also, die wollen sich auch an jemanden orientieren können. Und solange man offen über auch die eigenen Fehler reden kann und da offen miteinander kommuniziert und redet, im Austausch bleibt, im Miteinander, auf Augenhöhe, desto leichter kommt man auch wieder voran und wächst. ich meine, ich habe es jetzt bald sieben Jahre auf dem Buckel mit jetzt drei Kindern.

Vinz: Mhm. Hmhm.

Paul: Man lernt schon echt viel dazu. Man gewinnt viele Routine auch an dem Ganzen. Das kommt ja auch noch mit dazu und wird besser und entwickelt sich weiter. Und trotzdem kommen immer neue Herausforderungen, mit denen man dann wieder neue Probleme hat und wächst und Deswegen, das ist noch lange nicht zu Ende gespielt, das Thema. Aber ich dachte, ich bringe die einfach mal mit, weil das einfach unser Alltag ist, Also es nimmt ja so viel Zeit bei uns jeweils in den Wochen Und wir haben

Vinz: Hmhm. Mhm.

Paul: Rückenwind bekommen von euch. Also hinterlasst auch bei der Folge gerne Kommentare. Wir haben bloß gehört, das ist ein Vater sein und Marke machen bzw. Vater sein und nebenbei noch arbeiten. Deswegen, wir können alle viel davon lernen. Also teilen wir es auch.

Vinz: ist. Man muss einfach nur wählen und machen.

Paul: so ist es und ich hatte vorhin noch so eine schöne Überleitung hin zu unserer Weihnachtsliste, dass wir ja noch Geschenke haben für euch, aber ich weiß die nicht mehr, so schnell kann es gehen, weil wir ja auch jedes mal einen echt entspannten Flow haben. Danke dafür. Auf jeden Fall gibt es die Liste noch, ihr könnt euch noch eintragen, noch ist ja nicht Weihnachten, jetzt wo die Folge also tragt euch ein und wir haben ein kleines Dankeschön für euch, auch wir, ach das war der Punkt.

Vinz: Genau. Kanal.

Paul: Auch wir sind ja so eine Art kleine Familie hier. Und das zu feiern, Weihnachten, wollen wir einfach mal Danke sagen. Link in der Beschreibung direkt ein Abo dalassen und eine liebe Bewertung auf Spotify. All das hilft uns. Und ansonsten wendet euch an Pater Wins oder an mich, Pater Paul. Wir können da Und wünschen viel Spaß beim Marke machen und haltet durch, wenn ihr Vierte seid. Es ist manchmal scheiße anstrengend, aber wir fühlen euch.

Vinz: Genau. Geht wieder mal jemanden mit den Jungs Das hilft. Nein. Hey. Danke vielmals für das Thema. Mega cool. Ich hoffe, hat irgendwerem geholfen. Mir auf jeden Fall. Damit ich sich wieder in Erinnerung rufe. Und von daher würde ich sagen... Ciao. Bis zum nächsten Mal. Und fleissig Margen machen. Und Vater Hau rein. Ciao.

Paul: Ja. Oder auch nicht. Bis dahin. Hau rein, Vince. Ciao.

Vinz: mal. Vielen Dank fürs Zusehen und Teilen eurer größten Learnings als Eltern. Vielen Dank, bis zum nächsten Mal.

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