Du hast Marke, aber keine Eier? (die bittere Branding-Wahrheit)
Shownotes
🎙 Was dich in dieser Folge erwartet:
In dieser Folge sprechen wir darüber, warum Mut oft der wichtigste, aber am seltensten genutzte Bestandteil im Branding ist. Du erfährst:
- warum Klarheit allein wirkungslos bleibt
- weshalb die Angst vor Positionierung so viele blockiert
- wie du authentisch kommunizierst, statt dich zu verstecken
- warum Mut deine Marke stärker macht als jedes Design
- wie du deine Zielgruppe klarer erreichst
- weshalb Vertrauen in dein eigenes Angebot entscheidend ist
- warum Branding ein kontinuierlicher Prozess ist
- wie du deine Persönlichkeit sichtbar machst
- wie Experimente dich weiterbringen
- warum du im Branding manchmal einfach Eier brauchst
Wenn du merkst, dass du alles hast, aber dich nie traust: Diese Folge ist für dich.
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Vinz: Liebe wenn deine Marke gerade nicht gibt es in der Regel zwei du hast noch keine was vermutlich wahrscheinlicher ist, du hast aber du traust dich nicht, sie Und das sollte es heute einem Thema, ich mitgebracht habe und zwar vielleicht ist... deine Marke gar nicht Vielleicht bist du einfach zu Warum es nicht an der Reichweite oder an deinem Design oder an deinen Kunden liegt, sondern dass du dich einfach nicht traust gut Deutsch gesagt, keine Eier klar Mit diesen Worten, und Fragen dir, lieber Paul.
Paul: Au!
Vinz: Hast du schon mal Erfahrungen gemacht, du eigentlich Klarheit In einer Marke? Oder Leute haben Klarheit, Sie halten sich fest an Schlechtes, das sie zurückhält.
Paul: Willkommen zu Mach mal Marke. Branding ohne Bullshit mit Vince und Paul. Viel Spaß. Ja, habe ich auf jeden Fall die Erfahrung gemacht und danke für das coole Thema beim einzigen deutschsprachigen Branding Podcast ohne Bullshit. Also ich finde es schön, dass wir mal wieder Bullshit abrasieren hier und ich muss direkt an die Rubrik von Jan Böhmermann Eier aus Stahl, weil da Leute vorgestellt wurden und werden die Eier aus Stahl haben. Also das Bild passt einfach. Wenn man sich denkt, die Die scheißen halt auf alles, weißt du, die machen einfach. Denen ist es komplett egal, was andere Leute drüber denken. So, sind einfach unglaublich dreist in dem, was sie tun. Und haben halt Eier aus Stahl, dass denen das nichts ausmacht. Und vielleicht musste auch einfach dafür so ein gewisser Typ sein. Denn ich hab echt die Erfahrung gemacht, wie ich grad meinte, man mit Leuten zusammenarbeitet und die die Klarheit haben und man findet dann auch coole Sätze für die. und definiert eine Botschaft und hat das irgendwie alles fertig. Also es ist so ein richtig schönes Gefühl, ganz viele Aha-Momente, tolle Erkenntnisse und auch so eine Erleichterung, jetzt haben wir es ja endlich. Und es ist erstaunlich, weil Menschen dann immer Gründe finden, dass es noch nicht richtig ist, noch nicht funktioniert, dass man es noch nicht ausprobieren kann, dass es zu einfach ist. Das ist, ich, immer der vorgeschobene Grund. Es ist doch eigentlich kompliziert, oder? Also das muss doch immer noch irgendwas
Vinz: Mhm.
Paul: extra aufwändiges gemacht werden, damit man sich das dann wirklich verdient hat, so rauszugehen. Und es gibt natürlich auch die anderen Typen, die einfach sagen so, yes, komm hier einfach raus damit.
Vinz: Nein, hat man ja immer das Gefühl. Das ist ja ... Gott, das habe ich ja selber auch schon in x Bereichen meines Lebens oder eben auch im Business-Kontext, wenn man so will, das Gefühl gehabt. Man sucht ja immer nach dieser Geheimzutat und ist sich dadurch unsicher, was der Geier war. Aber eigentlich geht es, wie es wir ja im Namen schon haben, es geht nur darum zu machen. Oder? Es sind in der Regel auch etwas falsche Glaubenssätze, wenn man so pseudo-psychologisch eintauchen will. Oder auch Sachen, die man sich versteckt oder wenn man sich selbst etwas vormacht. Ich weiss nicht, ob du noch etwas hinzufügen Das ist der erste Punkt, den ich für diese Folge vorbereitet habe. Ein paar Beispiele, was sich unternehmen.
Paul: ja, ja.
Vinz: selber vormachend in der Regel an was es liegt.
Paul: Ja, ich hätte noch einen Gedanken. Es sind nämlich schon zum Teil die anderen dran schuld. Also das sind nicht die Leute selber. Es ist, ich, sehr viel ein Coachingmarkt, der einem immer verkauft, dass man noch die eine Antwort braucht, richtig gut zu leben, dass es noch den einen Lifehack braucht. Es ist YouTube und die YouTube Academy, wenn man so will, dass es immer noch den einen Trick gibt und das eine Geheimnis und das eine Video, was dir verrät, wie es wirklich funktioniert.
Vinz: Mhm. Ja. Nein.
Paul: Und da kann ich dir nur zustimmen, ich steckte ja selber knietief drin, dass ich immer das Gefühl hab, nach dem Video, wenn ich das gesehen hab, weiß ich wirklich, wie es funktioniert. Und hätte ich das alles umgesetzt, ich hätte jetzt mittlerweile schon 50 erfolgreiche Millionen-Kaddele auf YouTube eröffnen müssen, wenn es nur ums Wissen geht, weißt du, das Wissen auch anzuwenden und zu machen. Und trotzdem schaffen wir es ja irgendwie nicht, das alles anzuwenden. Und trotzdem kommt dann immer die Ernüchterung. Und es ist, ich, auch so ein Social-Media-Phänomen, dass
Vinz: Ja.
Paul: die ganze Zeit mit Rehooks gearbeitet wird. Dass immer gesagt wird, Vince, guck mal, du hast das Problem, ich sehe das genau. Ich habe für dich die Antwort und das ist die Lösung dafür. Die funktioniert aber nur, wenn du dir das nächste Video angeschaut hast. Denn da verrate ich dir die Antwort zu dem anderen Problem, was du auch noch hast. Und du denkst immer so, yes, nein, doch. Ich habe echt noch ein Problem, da muss ich mir das auch noch gönnen. Das ist ja ganz, ganz viel ein großes Problem.
Vinz: Mh. Ja. Ja, da haben wir ja schon mal Folge darüber gemacht. So quasi, es gibt tausend Wege hier draussen, aber eigentlich brauchst nur deine. Du einfach machen. Genau. Yes, also ich springe mal rüber. Beispiel, also zum Beispiel die Aussage, ja wir wollen niemanden ausschliessen. Das heisst in der Regel, wir haben einfach Angst, ⁓ Stellung zu bezeugen. Sag ich mal.
Paul: Ja. ⁓ jetzt bei Spiele. Augen! Ja, ja, ja.
Vinz: meiner Erfahrung. Von mir selber, aber auch von anderen. Zweitens ist, wir wollen hochwertig auftreten. Das ist ja auch so ein klassisch beschissener Ausdruck. Was heisst hochwertig? In der Regel heisst es nichts anderes. wir orientieren uns halt an dem, was Konkurrenz macht. Oder?
Paul: Und wir haben vor allem inhaltlich wenig zum Abheben.
Vinz: Der dritte Punkt ist, wir wollen professionell heisst nichts anderes als, verstecken eigentlich unsere Persönlichkeit hinter irgendwelchen Bullshit-Floskeln. wir ehrlich sind. Das sagst du ja auch immer quasi. Immer wenn es dann so etwas Business geht, dann wird man dann so ein bisschen Pseudo. Wie soll ich sagen? Bündelig oder... ...so komisch. Stock im Arsch und so weiter. Anstatt halt einfach zu was ist. Und mein Satz, den ich jetzt aus dem ableiten, wenn man das mathematisch so ein bisschen schaut, ist, du brauchst keine fucking Agentur, die das für dich löst. Du brauchst einfach Eier, deinen Weg zu Also... ...weisst da kann ich, wenn du niemanden ausschliessen willst... ...eben...
Paul: Ja. Naja, du ziehst echt deine Maske auf. Das ist...
Vinz: suche dir eine klare Zielgruppe und sprich sie an. Oder zeige dir, wie du willst, wie du auch Spass hast, wie du dich wohlfühlst. Kommuniziere so, wie du dich wohlfühlst. Ihr als Team, als Team des Unternehmens, seid doch so, wie ihr seid und auch so, wie auch eure Zielgruppe das cool findet. Ich würde mich auch nicht wohlfühlen, wenn ich Da kann ich meine Kernzielgruppe anwählen und Banker sein. Da gibt es auch coole Leute. Kein Hate hier oder so. Ja, ich bin halt lieber mit diesen Leuten zusammen, du einfach mal fluchen kannst.
Paul: Mhm. Es ist halt die Frage, wenn man... Ja, dass ich dann irgendwie hinter dieser Maske, hinter den Masken zu verstecken. Also echt so dieses Bild ... in dem ganzen, in Anführungszeichen, professionellen haben die Leute einen Scheißtag, stecken sich in den Anzug ... und wollen den anderen gefallen, weil alle anderen ja auch sehr erfolgreich aussehen und erfolgreich spielen. Dann spielt man eben mit und ist auch erfolgreich. Dabei haben die auch alle einen Scheißtag und vielleicht Stress zu Hause und irgendwelche private Probleme. Also warum klammert man dann das immer aus und ...
Vinz: Genau. Ja.
Paul: Redet nicht darüber und versteckt die persönlichen Interessen, die man hat und tut so, als hätte man voll Bock auf Golf. Dabei spielt man als Hobby lieber Blockflöte, keine Ahnung. Also Menschen sind so unterschiedlich und verschieden, aber das macht es ja halt auch spannend. ich meine, wir spielen auf Arbeit, Business und ziehen uns zu Hause unsere privaten Hobbys rein und wo man Menschen sieht, wie sie wirklich sind. Und Menschen lieben Geschichten. Menschen lieben vor allem Geschichten von anderen Menschen.
Vinz: Mh.
Paul: Blick hinter die Kulissen. Das zieht wirklich an. Und sich da zu verstecken, das macht keinen Sinn. Also man kann auch eine kleine Boutique, Anwaltskanzlei sein und kann einen supersympathischen, offenen, ertigen, charmanten Auftritt haben, weil man einfach so ist und liebe Menschen sind. Dann kann man sich ja auch so präsentieren.
Vinz: Yes. Mhm. Ja. Die haben so... Soll ich weiter machen?
Paul: Sehr gut. Du darfst, ja.
Vinz: Bringt dir nichts, wenn ich das Gleiche sage wie du. daher denke ich mal weiter. Nein, alles gut. Nein, alles gut. Du hast ja recht. Ich habe es noch etwas tiefer gewebt. Die Bedeutung, wenn du vielen gefallen willst oder Angst hast, dass auf die Füsse treibst. Oder
Paul: Entschuldigung, das Thema weggenommen hier.
Vinz: Wie soll ich sagen? Wenn schwer eingrenzt ist das der Irrglaube Nummer eins. Wenn du dich fokussierst Im ersten Moment fallen megaviele potenzielle Leute weg. Aber ... ... werden die Leute, die du abholst, noch mehr aufmerksamer und glaubender und stehen hinter dir. Also, wenn du ... Niemand aneckst, dann wird aber auch niemandem Das heisst, ihm in meiner Art gefällt auch niemandem. Du auch nicht. Aber dafür gefallen mir genau jene, die ähnlich ticken. Mit jenen macht es noch mehr Spass, zusammen zu Oder die als Kunden oder Mitarbeiter haben.
Paul: Was man immer vergisst, wenn man sich auf eine bestimmte Zielgruppe fokussiert, holt man auch automatisch alle anderen Leute ab, die mit dazugehören wollen, die man sonst nicht erreichen würde, wenn man sich breit positioniert. Wenn ich genau sage, ich mache das für die eine Gruppe, ich einfach, hole ich wirklich die Leute mit ab, die zu der Gruppe mit dazugehören wollen und so weiter. Und dieses allen Gefallen steckt trotzdem echt tief drin. Also ich habe das ja auch. Ich habe auch meine
Vinz: No. Genau. Ja.
Paul: eigentliche Zielkurve, die ich erreichen will, trotzdem immer noch allen anderen auch gefallen und denke, ja, ich kann ja auch allen anderen gut helfen. So ist es nicht, aber da bist du direkt wieder im Bauchladen, im Everybody-Starting drin gefangen. Aber darum geht es nicht. Also machst halt für die einen Leute und dafür richtig und dann hast du diese Mitnahmeeffekte.
Vinz: Mhm. Das ist ja der Punkt zwei. Du hast es herrlich angesprochen, wenn du oberflächlich bleibst in der Kommunikation. Phrasen wie individuelle Lösungen, massgeschneiderte Konzepte oder persönliche Service. Das klingt mega gut, aber es heisst ja nichts, weil es alle brauchen. Sag halt, Clip, wer du bist, was du machst, für wer und warum. Dann ist Du kannst von mir aus auch ein Anwaltskanzlei sein ... Punker oder Raver. Die feiern dich dafür hart ab. Keine Ahnung.
Paul: Ja, naja. Ja, und da einfach verständliche Sprache schaffen, Leute, also oder anders verstehen ja immer Sprachbilder, die assoziieren irgendwas damit. Und bei so was wie, was meintest du, hochwertiger Service beispielsweise, da haben wir alle andere Vorstellungen vor Augen. Aber wenn du genau sagst, du stellst uns eine Frage und hast innerhalb von einem Tag die Antwort, dann ist das auch hochwertiger Service.
Vinz: Genau. Ja.
Paul: Aber der ist halt klar benannt in dem, was man auch bekommt und was man erwarten kann. Damit können Leute was anfangen und dann wissen halt alle, worum es geht. Das ist der kleine Trick, man sich selber helfen kann.
Vinz: Mhm. Genau. Genau. Noch einmal Punkt, habe, wenn du deinem eigenen Angebot gar nicht richtig vertraust, wenn du nicht selber 100 % überzeugt davon bist, dass deine Preise gerechtfertigt sind. Wie soll es denn der Kunde sein? Du musst ja auch wirklich 100 % hinter dem stehen, was du machst und wie du es machst.
Paul: Ja.
Vinz: Viele verpacken ihre Angebote, Dienstleistungen oder Produkte zu defensiv, steifmütig und auch zu leise. Aber genau das Gegenteil auch der Fall von wegen... Wer hat das gesagt? Enrico hat das ja mega gut auf den Punkt gebracht. Heute probieren vor allem neue Brands immer mega laut zu schreien, schrill zu und so weiter. Viel Spass, wenn du das auch so machen willst. geht in der Regel wirklich nur ⁓ so beschissen, wie das Wort klingt, Authentizität und Substanz. Es geht einfach nur ⁓ Echtheit. Und brauchst du die Klarheit über dich selbst. Also hinterfrag wirklich einmal im Unternehmen, hey, wir denn hundertprozentig hinter all diesen Sachen? Also...
Paul: Absolut.
Vinz: Sagen wir, wofür wir stehen, wissen wir, wofür wir stehen, nutzen wir klare, starke Worte dafür und zeigen wir uns wirklich so, wie wir wirklich sein wollen. Für die Leute, die wir wirklich abholen wollen. Und das geht es. Branding ist nicht einfach ein Styling-Job. Es ist wirklich ein Führungs-Job. Es ist ein Instrument, das man seine Marke, sein Unternehmen klar positioniert und klar formt. Entweder machst du selbst, und zwar bewusst und smart, oder es wird für dich gemacht, weil du Wirkung hinterlässt. Und ob sie gut oder schlecht ist, das liegt eigentlich in deinen Händen. Ganz einfach.
Paul: Dafür auch nochmal die Folge zum Thema Preisgestaltung, unsere spontane Masterklasse anlöhnen. Die hilft auch sehr in dem Kontext, weil da einen Kernaspekt nicht nur einfach eine Sache zu verkaufen, die man sowieso macht, das, wovon die Zielgruppe besonders profitiert und womit man sich auch vom Wettbewerbsumfeld abheben kann. Sprich alle bauen Küchen, aber du brauchst vielleicht die Küche innerhalb von zwei Wochen.
Vinz: Genau. Hm.
Paul: zahlt man dafür, dass man die Küche innerhalb von zwei Wochen hat. Auch wenn das andere vielleicht in 14 Tagen hinbekommt oder in 12, aber das nicht kommunizieren, hast du das klare Versprechen und dafür den Preis.
Vinz: Genau.
Paul: was hilft. da braucht es einfach Klarheit. Und wenn man die hat, also das meintest du ja ganz am Anfang, auch einfach machen, Also dann nicht mehr noch Gründe finden, warum man es dann doch nicht machen kann, weil man ja allen gefallen will oder was auch immer.
Vinz: Ja. Genau. Und ich muss es aber schon sagen, in dieser Falle war ich ja selbst auch schon mal. Oder wir beide. Es ist ja immer so einfach gesagt, positioniere dich und bist so wie du bist und zeige deine Kokones auf Deutsch gesagt. Es ist halt schon auch nicht immer so einfach. Es braucht halt Zeit. Es braucht einen Weg. Man muss gewisse Sachen
Paul: Mhm. Ja.
Vinz: erleben, lernen und auch heraus spüren, für was interessiert mich wirklich und für wer mache ich es effektiv.
Paul: Und selbst innerhalb von dem, was man macht, es ist ja auch eine Reise. Also da kann man sich echt noch mal den Anfang vom Interview mit Sebastian anhören. Der hat ja auch noch mal beschrieben, wie lange das bei ihm gedauert hat, bis er den Schritt gewagt hat, in die Kreativbranche, in die Selbstständigkeit endlich das zu machen, was er wirklich als Leidenschaft eigentlich schon immer machen wollte. Und jetzt hat er das gefunden. Und dann selbst innerhalb dieser Leidenschaft
Vinz: Das ist halt schon auch noch zu sagen. Ja.
Paul: Er findet er sich auch neu und entwickelt sich weiter. Weg von Websites hin zu Branding, hin zu einem ganzheitlichen Denken. Also wir entwickeln uns ja alle ständig weiter in dem, was wir tun und wo wir das Ganze tun, in welchem Markt. Und bei mir persönlich war es beispielsweise so auch aus dem Design kommend, irgendwelche Flyer und Plakate gestaltet, eigentlich immer Bücher machen wollen, hin zu jetzt einem Podcast mit dir über Thema Markenentwicklung, Markenstrategie abrocken. Das ist eine Reise.
Vinz: Genau.
Paul: Das ist ein Prozess und das baut alles aufeinander auf. Und je länger man dran bleibt, desto mehr Erfahrung hat man und desto mehr kann man sich dann auch bewusst abgrenzen und bewusst sagen, ich mache jetzt nur noch die eine Sache.
Vinz: Genau. Ja, das ist eben... Ich glaube, man sich dessen bewusst ist, dass es eben eine Reise ist, eine Wanderung, wie du immer so schön sagst, dann nimmt das auch sehr viel Druck raus, weil es ist nicht so definitiv. Also jetzt machst du vielleicht das so und du bist so, heisst aber noch lange nicht, in fünf Jahren genau noch das machst oder so bist, wie du jetzt bist. Hörlalala, Entschuldigung.
Paul: Absolut. Und gleichzeitig bei bei Marker ist ja auch immer fixe Sachen, die die bleiben, weißt du? Also so dieses bestimmte Interessen und eine bestimmte Art Persönlichkeit und so was. Und das gibt dir ja den Halt, dich damit auch zu etablieren. Du musst dich nicht mit einem Angebot etablieren. Also hätte ich mich jetzt mit Buchgestaltung etabliert. Damals vor acht Jahren oder wann was bei mir in der Wand war, hätte ich heutzutage ein Problem. Dann wäre ich ja
Vinz: Genau.
Paul: nicht mehr der Buch gestalte, sondern jetzt der Markenstrategie. Aber wenn ich mich eher als Paul, der in diesem Bereich aktiv ist und für eine gewisse Zielgruppe Probleme löst, etabliere, dann kann ich das heute mit Markenstrategie machen, nächstes Jahr mit Organisationsentwicklung, übernächstes Jahr mit Transformationsbegleitung und irgendwann nur noch als Aber ich bin immer noch der gleiche Paul, mit den gleichen Werten, mit der gleichen Haltung, die ich lebe, die ich wichtig finde und ...
Vinz: Hm.
Paul: Auch damit, klar, entwickelst du dich weiter, aber es ist meine Konstante, die ich habe.
Vinz: Genau. Ja. Ich meine, Branding ist dadurch nichts anderes als einfach ein Es kann eine Abkürzung sein. Entweder machst du es alleine, fliegst ein paar Mal auf die Schnauze, was ja auch gut ist, aus dem lernst du am meisten. Das wir auch gemacht, ist uns auch passiert. Gott sei Dank. Oder du holst dir einfach mal Hilfe raus. Wenn es nur ein ehrlicher Blick von aussen ist und wenn das jemand braucht, jemandem das helfen kann.
Paul: Mhm.
Vinz: empfehle ich sehr gerne Paul.
Paul: ja. Ja, oder Vince. Also, ich meine, wir helfen uns ja auch gegenseitig die ganze Zeit. Da können wir das auch für andere gut Und es hilft einfach so sehr.
Vinz: Ja. Genau. Oder man fragt einfach mal, ja, intern alle Leute, die es betrifft, oder extern. Und es bietet einfach einem einen ehrlichen Blick von ein ehrliches Feedback. Und nur schon anhand von dem kann man dann gekonnt Eier zeigen in dem, was man macht.
Paul: Ja, und das ... Man braucht aber manchmal wirklich diesen Schubser. Also, konnte das oder durfte das schon vielen Leuten geben. Einfach so, wenn ich mal persönlich aus dem Umfeld von Freunden, Bekannten gefragt wurde, wie ich denn Dinge finde, was sie machen und was sie tun, sieht man ... Oder sah ich dann von außen immer diese eine Sache, die die ohnehin machen wollten, und dachte mir, mach doch einfach. Also, ist doch nicht so schwer. Du hast ja alles. Dann geh doch raus und mach, keine Ahnung, Werbung für Bücher.
Vinz: Mhm. Mhm.
Paul: Du liest den ganzen Tag, du beschäftigst dich damit, ... du bist voll tief drin im Thema, ... du kannst das alles, also geh raus, mach einfach. So, jetzt als Beispiel. Und Leute kommen manchmal nicht selber da drauf, ... sich dann darauf zu fokussieren ... oder darauf zu spezialisieren ... oder zu positionieren oder was auch immer. Und bei Unternehmen genau das gleiche. Also auch so ein paar Workshop-Erfahrungen, die ich machen durfte, wo ein Unternehmen mir einfach ... an zwei Formetagen alles erzählt hat, was sie gemacht haben.
Vinz: Mmh.
Paul: Dann hab ich gefragt, wofür wollt ihr denn jetzt wirklich in Erinnerung bleiben? Was, was würdet ihr denn jetzt in einem Satz sagen, was ihr macht? Da kam einfach keine Antwort. Und es ist auch nicht, das ist nicht schlimm und nicht böse, aber da merkt man, wie, wie sehr es da manchmal die Unterstützung von außen braucht, zu sagen, ja Leute, ihr macht die eine Sache, also sagt das doch einfach. Geht doch, geht doch einfach damit raus, dass ihr mit dem Ansatz Menschen helft, dieses Ziel zu erreichen, dieses Problem zu lösen. Mehr ist es nicht.
Vinz: Hmm. Genau. Ja, ich würde sagen, ich habe da noch meinen galanten Schlusssatz raus. Ausser du hast noch etwas zu ergänzen. Nicht? Gut. Gut. Also, deine Marke ist nur so mutig, wie du es bist. Oder eben ihr als Führungsteam. Wenn du willst, dass Kunden und Mitarbeiter dich wirklich spüren ...
Paul: ja. Nee, nee, jetzt hab ich schon fast alles rausgehauen hier.
Vinz: Dann musst du aufhören, hinter deiner Marke zu verstecken oder hinter irgendwelchen Flaskeln, sondern du endlich anfangen, ⁓ Eier zu Und das durchzuziehen. Was du auch willst. Yes.
Paul: Ja, damit zu wachsen, dran zu wachsen, dran zu bleiben, das passiert dann von alleine. Aber es sind manchmal einfache Entscheidungen, die man da trifft, zu sagen, jetzt geht's los, jetzt ziehen wir das durch. Und das noch als Bonus Tipp von wenn euch das schwerfällt, macht daraus einfach ein Experiment, zu sagen, wir probieren das jetzt aus, wir lassen alles so wie es ist, aber wir probieren das eine aus für die nächsten drei Monate. Und wenn es
Vinz: Genau. Jo.
Paul: da nicht funktioniert bis dahin und wir kein positives Ergebnis haben, machen wir es so wie vorher. Aber das macht es manchmal leichter zu sagen, jetzt gehen wir ganz kurz ins Extrem, testen das mal in einem abgesteckten Rahmen und können Erfahrungen sammeln damit. Und manchmal will man da nicht mehr zurück.
Vinz: Ja. Auf jeden In diesem Sinn. Bis zum nächsten Mal Dankeschön.
Paul: Sehr schön. Danke, Diebens, und viel Spaß beim Marke machen und Eier bzw. Eierstöcke zeigen. Also das darf in der Folge nicht so kurz kommen. Ciao, maß gut!
Vinz: Genau.
Paul: Vielen Dank fürs Zuhören. Teilt die Folge gerne, hinterlasst eure Gedanken als Kommentar und ein Abo und eine Bewertung und macht Marke und habt Spaß bei allem und bleibt uns treu. Bis zum nächsten Mal. Ciao.
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