Schwächen machen Marken stark (der ultimative Branding-Hack)
Shownotes
Schwächen sind kein Makel — sie sind deine Superkraft.
Paul & Vinz sprechen darüber, warum Perfektion im Branding überbewertet ist und wie du mit Ecken & Kanten echtes Vertrauen aufbaust.
In dieser Folge erfährst du:
- warum Schwächen oft die ehrlichste Form von Branding sind,
- wie du sie strategisch in Stärken verwandelst,
- was Vertrauen mit Authentizität zu tun hat,
- und warum dein Mindset wichtiger ist als dein Portfolio.
Denn: Nur wer sich echt zeigt, wird auch echt wahrgenommen.
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Vinz: Hallihallo, lieber fange an mit einer kleinen Geschichte. unbekannt oder kein grosses Glückwunsch, du hast die perfekte Voraussetzung, eine starke Marke Weil dein Branding beginnt genau dort, wo andere sich verstecken. bei deinen Schwächen. Und das soll es heute gehen. Dein Nachteil ist deine stärkste Waffe, wenn du Schwächen Markenvorteile Warum du aufhören solltest, dich zu rechtfertigen und anfangen draus ein echtes Argument Und ja, mit diesem knackigen begrüsse ich wieder einmal einzigen... deutschsprachigen Brandingpodcast ohne Bullshit mit meinem Co-Pilot Paul. Und frage jetzt einfach mal sind so die grössten Schwächen, die du mit deiner Arbeit wahre Stärke verwandelt hast für ein Unternehmen? Oder für dich selber? Du bist ja selbstständig. Ein Unternehmen.
Paul: Willkommen zu Mach mal Marke. Branding ohne Bullshit mit Vince und Paul. Viel Spaß. Also ich finde das Thema voll und ich glaube, das kam auch bisher bei uns zu kurz beim einzigen deutschsprachigen Branding Podcast ohne Bullshit. Finde ich es gut, dass du es anbringst, weil wir, glaube gesellschaftlich gelernt haben, Schwächen immer zu verstecken und dass wir was Negatives geht schon von klein an los in der Schule. Wahrscheinlich gibt es die eine oder andere Erfahrung, die man so gemacht hat, bis hin zur Bewerbung vom ersten Job, wo Schwächen natürlich dann immer umgewandelt werden sollten, entstärken und so weiter. Aber im Idealfall hast du gar nicht über deine Schwächen Schwächen gehören ja eigentlich zum Leben dazu. Also wir haben alle so Licht- und Schattenseiten, haben gute Seiten, schlechte Oder wie heißt das? Gute Zeiten, schlechte Zeiten, ne? GZSZ, die Serie. Und ja, ich glaube...
Vinz: Hitzest du noch?
Paul: Folge 3882. Keine Ahnung. Und natürlich haben einerseits in der Selbstständigkeit von unserer Größe, glaube ich, beide eine Schwäche, dass wir alleine sind. Wir müssen uns alles selber Würde ich aber persönlich einen Vorteil drin sehen. Man muss sich weniger abstimmen. Man hat mehr Freiheiten, alles selber zu gestalten, Aber auch rein persönlich habe ich natürlich ... Schwächen oder Nachteile oder Dinge, bei mir nicht so ausgeprägt sind wie bei Gerade so im sich außen Tu ich mich manchmal schwer, was lustig ist, weil wir beide einen Podcast haben. Ob man eigentlich sagen könnte, du bist auch voll die Rampensau. Trotzdem gibt es da mal genügend Zweifel, ob man alles richtig gemacht hat. Das ist auch so der Hang zum Perfektionismus, der einen da manchmal einschränkt in den Dingen, die man tut, wo man vielleicht mit mehr Leichtigkeit. und lockerheit einfach sachen ausprobieren sollte wo ich da noch fünf mal drüber und eigentlich sind das aber sachen die eine stärke sind die ich zumindest als stärke nutzen kann gerade in der dass ich sehr akribisch bin also ich frage dann lieber noch fünf mal nach bei einem unternehmen ob ich dinge richtig verstanden habe ob das wirklich die antwort ist auf die frage die wir suchen wir suchen keine antwort auf das problem was es gibt du weißt was ich meine und
Vinz: Mh.
Paul: Das ist eigentlich eine Stärke, die man da nutzen kann. vielleicht kann man auch einfach wegkommen von einem klassischen Stärke-Schwäche-Denken hin zu der Sache, dass es eine besondere Fähigkeit ist, die man hat, die einen persönlich ausmacht. Also, dass ich perfektionistisch angehaucht bin, ist eine Stärke, wovon Unternehmen profitieren die eigentlich wenig Nachteile, sondern mehr Vorteile mit sich bringt. Und dass ich lieber noch fünfmal Nachfrage hatte, auch einen riesengroßen Vorteil für Unternehmen. Also ich muss mir einfach dessen bewusst sein und dann kann ich das gut verpacken. Ich glaube, plötzlich geht es darum, lang hier rum geredet.
Vinz: Hm. Ja, geht eigentlich wirklich ... In einem Satz, du fast schon gesagt hast, geht es wirklich darum, deine eine Stärke zu kommt einfach immer darauf in welchem Licht du von welcher Seite du es siehst. Ich finde, ist eines der mächtigsten Instrumente in der Marktentwicklung, im Branding. dass du es schaffen kannst, jeder vermeintlichen krasse Stärke für dein herauszuschälen. Oder quasi die Schwäche so zu drehen, dass es auf einmal eine Stärke wird und du somit auch sehr grosse Mitbewerber z.B. ausstechen kannst. Ja.
Paul: Ja, und ich würde mal Stärke noch aus einem anderen Licht betrachten wollen, weil das geht nicht immer ⁓ das klingt immer so nach gut und schlecht und stark ist wichtig und alles muss stark sein, geht letztlich auch einfach Persönlichkeit. Also eine Stärke ist, wenn du Persönlichkeit zeigst und Persönlichkeit zeigst du umso mehr, wenn du auch deine Schwächen Und das kann aber zu einem Vorteil werden für dich.
Vinz: Mhm. Ja genau. Es ist menschlich. Es macht dich auch nachbar. man glaubt dir mehr. Das ist ja mittendrin ein grosses Manko. Die meisten Unternehmen, auch kleine, versuchen sich grösser oder perfekter darzustellen, als sie eigentlich sind. Anstatt einfach zu stehen und zu wir sind halt Köpfige, sondern sind nur fünf Leute. Aber dann hast du eine ganz andere Ausgangslage. Du spielst mit ganz anderen Karten. Darum kannst du auch mit einem Poker gewinnt nicht Ass. Du kannst gewinnen. Das ist die tiefste Karte. Das ist immer eine Ansichtssache, eine Auslegungssache. Wie nutzt du deine Startattribute?
Paul: Ja, und da hilft es wirklich, sich die ehrlich zu machen, also zu überlegen, was habe ich denn und was kann das aber auch für ein Vorteil sein. Also gerade ein kleines Team ist unglaublich nahbar. Gerade wenn man aus dem Team jede Person kennt, ist das unglaublich nahbar. Wenn jede Person noch Geschichten erzählt, umso mehr.
Vinz: Genau. Genau. Ich jetzt eigentlich für diese Folge, die könnte eigentlich recht zackig werden, so geballtes Wissen in kurzer Zeit. Ich dieses Thema jetzt einfach die fünf gängigsten vermeintlichen Schwächen genommen und die in eine Stärkung gewandelt, dass man da bisschen Praxisbezug hat. Und am Schluss hätte ich noch Wie soll ich sagen, so eine Praxis to do, wie kann man denn wirklich so eine Schwäche selber in eine Stärke Genau. Wenn wir gleich Das ist das, also das hast du jetzt eben gerade angesprochen, darum habe ich jetzt ein bisschen reingerätscht und zwar so die vermeintlich Schwäche, wo wir ein Lied davon singen können, Wir sind zu klein oder wir sind allein. Wird auf das Mal zu Wir sind.
Paul: Sehr gut, hau raus!
Vinz: persönlich und Das ein Satz, du sagen kannst, dass du uns nicht mit einem Call Center oder mit irgendeiner solchen Scheiss-KI-Stimme sondern Menschen, die diese Lösung umsetzen. Du bist viel direkter, viel persönlicher. Du kannst mega identifizieren. Du kannst die Leute auf einer ganz anderen Ebene abholen. Viel persönlicher. Und es ist eine schnellere Entscheidungsfindung ohne Hierarchie.
Paul: Du kannst das auch noch mit Witz verpacken, indem du sagst, guck mal, das andere große Unternehmen braucht dafür 500 Angestellte und wir machen das zu Und wir machen es sogar noch so, dass es persönlich ist. Und Leute lieben Persönlichkeit. Also je persönlicher, desto besser. ja, sagen wir auch jedes Mal, großes Unternehmen geben so viel Geld dafür aus, innerhalb von so einem Riesenunternehmen kleinere Anker zu bringen. Gerade so diese Sportmarken wie Nike oder Adidas.
Vinz: Ja. Genau.
Paul: dann wie eine Art kleine Subbrand zu gründen, die dann einfach besonders anschlussfähig ist für eine ganz spezifische ansonsten die viel zu abstrakt und so weit weg sind.
Vinz: Mh. Genau. Und es ist halt eh, das haben wir ja auch schon ein paar Mal angesprochen, vor allem nach der Corona-Zeit und dem ganzen KI-Boom und da echten die Leute wirklich wieder nach persönlichem Kontakt. Also da kannst du auch aus der Messe stechen. Wie ich, wenn ich einfach wieder mal Hörer in die Hand nehme und einfach irgendwelchen Leuten anrufe. Es ist einfach wieder etwas ganz anderes. Und auch dort, nicht irgendwie einen auf Hochglanz machen wollen, sondern ehrlich sein. Das schätzen die Leute nämlich und das respektieren sie auch.
Paul: Jawohl.
Vinz: Genau. Also Punkt 2. Die sagenumwobene vermeintliche Schwäche wie «Wir sind neu auf dem kann man recht schnell denken unverbaut und anders» drehen. Also man kann einfach sagen, wir haben keine veraltete Prozesse oder irgendwelche sondern wir starten. Dort, wo die Zukunft beginnt. Wir wollen innovativ sein, revolutionär. Dort hat man sehr viele Chancen, ⁓ bestehende Missstände, die in gewissen Branchen oder Märkten sind, offen ansprechen und diese gekonnt umschiffen. Man hat den Vorteil, dass man nicht betriebsblind ist. Mutig sein kann, neugierig sein kann, auch offen sein kann für neue Sachen. Man kann wirklich ganze Branchen mit neuen Konzepten herausfordern und sich so einen Namen machen. Statt sich immer anpassen zu... Wie soll ich sagen? ... an die Normalität. Was auch immer.
Paul: Neue Elemente dazu nehmen, neue Sachen ausprobieren und wenn man das nahe mit der Zielgruppe zusammen macht, also das wirklich als offenen Austausch macht, bildet man automatisch auch eine Community, was ein riesengroßer Vorteil für später sein kann.
Vinz: Mh. Genau. dritte Punkt betrifft eigentlich auch uns. Das steht jetzt. Wir haben keine grosse Aber dafür setzen wir auf echte Bezüge. Statt auf Reichweite um jeden Preis. Also wir brauchen keine 50'000 Follower, sondern fünf.
Paul: Jetzt bin ich gespannt.
Vinz: die uns aber 100 % vertrauen.
Paul: Jawoll.
Vinz: Das ist vor allem so in unserer Zeit von dem ganzen zahllangetriebenen Social Media Wahn. Wenn man sich dessen einfach mal bewusst ist, dass man eben nicht immer tausende Likes oder Views braucht, sondern dass Qualität auch mehr zählt als Quantität, dann kann man sich da auch sehr viel Druck rausnehmen und aber auch so viel selbstbewusster. in den Markt hinein. Also quasi wirklich der Aspekt Community statt angeht. Also direkte Kundenbindung einfach.
Paul: Zumal absolut und zumal warum, warum würdest du jetzt was anderes machen, nur weil dir zehn Leute zuhören statt 100.000, dann kannst du dir doch auch dich reindenken. Wir haben das selber für uns mal so definiert. Wir machen einfach Podcasts, als würden 500.000 zuhören. Also warum, warum sollten wir anders Podcasts machen? Das ist ja und zeitlich ist es schön, dass man die Leute, die zuhören, kennt. Das ist, es macht irgendwie keinen
Vinz: Mhm.
Paul: keinen Unterschied in der Qualität, in der Tiefe, in der Leidenschaft, die da mit drin Man macht das trotzdem und sich davon zu trennen, ist glaube ich auch einfach gedanklich ein ganz wichtiger Punkt.
Vinz: auf jeden Fall. Es geht eben Vertrauen aufbauen durch echt zu und nicht einfach durch Werbung, weil das dann auch viel probieren, dann voll ins Marketing rein und Scheisse rauszuhauen, sondern einfach so sein, wie man ist und auch die Mittel nutzt, die man dann hat. Yes. Denn vermeintliche Schwäche 4. Wir haben noch keine grossen Referenzen. Das kann man eigentlich recht einfach so darstellen, mit folgendem Satz. Wir schaffen eben nicht nach Schablonen, sondern wir schreiben neue Erfolgsgeschichten passen uns spezifisch den Kundenwünschen
Paul: würde ich mitgehen. Ich würde einfach gucken, dass es nicht generisch klingt. Wir entwickeln gemeinsam die besten Lösungen und so. Also manchmal ist auch einfach dieses Gemeinsam wird zu oft verwendet. Und dann ist auch die Frage, habt ihr habt ihr kein Konzept? Wisst ihr nicht, wie es sind nett, wenn man die hat. Aber wenn man genau weiß, was man macht, braucht man die nicht, würde ich meinen. Also wenn du ein Produkt hast, was wirklich Leute wollen.
Vinz: Also... Mh. Genau.
Paul: brauchen die keine Referenzen. Dann holst du die einfach da ab, wo die Leute sind mit ihren Bedürfnissen, zielst direkt auf sie und dann musst du nicht angeben, dass du schon für XYZ gearbeitet hast. Also ich interfrage in heutigen Zeiten Referenzen immer kritischer und wenn ich bei irgendwelchen Content Creators sehe, dass sie schon im Forbes Magazine und Spiegel und die Zeit und so weiter gemacht haben, dann denke ich mir auch immer, ja aber Leute, also
Vinz: Mmh.
Paul: Was genau habt ihr denn da gemacht? Habt mal bei der Zeit für das Verlagshaus, für ein dreiköpfiges Team einen einstündigen Impulsvortrag gehalten und dürftet das Logo verwenden. Das ist ja gut und schön, aber was sagt man dann die Referenz aus?
Vinz: Man unterschätzt aber auch immer, wenn man seine Zielgruppen wirklich kennt und die Bedürfnisse kennt, die sie haben. Wenn mit diesen Leuten ins Gespräch kommt, dann merken sie in der Regel recht schnell, ob heimisch gegenüber haben, Know-how oder nicht. Und wenn man sich dort die extra Git und die Bedürfnisse wirklich ausschält, Kunden reden kann, Referenzen oftmals sehr schnell überflüssig, weil das Vertrauen einfach ganz anders herum ist. Wenn eigentlich sage, wenn jemand oder ein Kunde immer darauf beharrt, zeige mal eine Referenz, zeige mal eine Referenz, dann ist es eigentlich eher ein negatives Zeichen. Weil das Vertrauen nicht herum ist. Das menschliche Vertrauen auch nicht. Und das Know-how nicht übergekommen ist.
Paul: Ja, und man kann das auch gut entkräften, weil man sagt, was genau sollte denn die Referenz ich mit meiner Arbeit Geld verdienen kann, dass andere Leute zufrieden sind damit. Willst du, dass ich es genauso wie ich es für andere gemacht habe, auch für dich machen? Das würde aber meinem Arbeitsethos vielleicht gar nicht entsprechen, weil wir individuelle Lösungen bieten. Also bringt die Referenz am Ende gar Dann ist es, wie du gerade meintest, wichtiger, herauszufinden, woran es sonst vielleicht liegt, dass das Vertrauen fehlt. Und wenn ...
Vinz: Genau. Mhm.
Paul: das Vertrauen nicht da ist, muss man vielleicht auch eine berufliche Beziehung nicht eingehen. Also dann sollte man da eher an der richtigen Stelle die Schranke runter machen und sagen, okay, dann kommen wir hier nicht zusammen.
Vinz: Genau. Die letzte vermeintlich schwäche ist, dass kein Budget wenig Dann kann man aber sagen, wir sind effizient, kreativ und machen aus wenig viel und denken in Lösungen. Nicht vom Budget, sondern vom Mehrwert her.
Paul: Auch da würde ich überlegen, warum ist das Budget relevant beispielsweise? das das klingt ja für mich gerade fast eher wie so ein Kopf Blocker, man hat, dass man sich Dinge nicht zutraut, weil man zu wenig Budget hat. Also ganz ehrlich, wir haben null Budget für diesen Podcast. Wir haben uns Mikros geholt. Wir haben unsere Handys als Kamera. Wir benutzen hier jeder so ein bisschen Licht im Hintergrund. Haben uns gekauft. Das ist noch überschaubar. Wir zahlen Geld für die Software und das war es, ich. Und Geld noch für Podigy, das ganze Ding dann zu hosten und zu Aber mehr nicht. Also was für ein Budget haben wir hier die letzten 60 Folgen verbraten? Das ist viel außer halt zeitliches Investment. Und die Frage ist ja immer, von dem ist für wen relevant? Also für unser Publikum ist es nicht relevant, ob wir hier krasses Budget haben oder nicht. Es gibt...
Vinz: Hm.
Paul: krass produzierte Podcasts, die scheiße labern da draußen, blöd gesagt. So, die haben dann genauso wenig Relevanz wie einen Podcast aus der Garage, der mit null Equipment, wobei ich immer sagen würde, Podcast braucht wenigstens guten Sound, also gutes Mikro sollte schon drin sein. Aber die, die dann trotzdem sehr relevante Sachen sagen und gut unterhalten, das gibt's ja genauso. das, glaub heutzutage löst sich das sehr schnell auf. Und da muss man sich eher hinterfragen, warum blockiert mich das jetzt gerade und warum glaube ich, dass Leute glauben, Budget sei relevant?
Vinz: Mhm.
Paul: Dann eher daran noch arbeiten, oder?
Vinz: Hm. Ja genau, das ist eigentlich der Sinn der Sache. Man kann eben auch zu wenig, zu viel machen. Ich glaube, ist eher eine Blockade-Geschichte. Fällt dir noch eine Schwäche ein, die du vielleicht auch selber, wenn man ein auf einmal rausgemerkt hast, ist das auch die grösste Stärke, die ihr habt?
Paul: Bei Projekten, also ich sehe eher Ich beschäftige mich ja eben mit so vielen Brands, die ich irgendwie den ganzen Tag sehe und schaue, wie präsentieren die sich und was machen die so und wie stellen die es da und wie könnten die es besser Ich manchmal passiert es auch umgekehrt, dass man irgendeine Stärke präsentiert, die ich eher als Schwäche sehen würde. Ich glaube, das wäre fast noch der spannendere Punkt.
Vinz: ⁓ ja, Gott ist auch noch spannend.
Paul: dass man sagt, wir sind ein junges, dynamisches Team. Da würde ich mir denken, dann fehlt euch eine alte Perspektive. Eine Perspektive von einer sehr erfahrenen Person. Das würde ich fast als superrelevant erachten. versucht man dann so auf Krampf, alle Lebensjahre, die man hat, zusammenzukramen, um zu sagen, hab aber schon 32 Jahre Lebenserfahrung auf dem Tacho. Das ist doch toll. Da stellt sich auch die Frage, wenn du 32 Jahre in deinem Beruf hockst, bist du nicht irgendwo festgefahren?
Vinz: Mhm. Mhm.
Paul: Arbeitest du dann noch mit Adobe 1999 oder was machst du? Und da würde ich auch mal gucken. das.
Vinz: Ja.
Paul: Ändert sich heutzutage, habe ich das Gefühl, sehr schnell. Und müssen es immer noch die Referenzen sein, die man angibt, also die vermeintlichen Stärken, so was wie Berufserfahrung und Referenzquellen und so weiter und so fort, wie man es früher gemacht hat. Und am besten noch so einen Ausbildungskatalog. Oder darf es nicht heutzutage was anderes sein. Weißt du, wie ich meine? Das ändert sich. Und da einfach zu gucken, wie tickt meine Zielgruppe und was ist denen wichtig, worauf achten die.
Vinz: Mh.
Paul: Und was kann ich denen für eine gute Geschichte von mir erzählen oder von dem, was ich mache? Dann kann ich aus sehr wenig sehr viel Geschichte machen, dann sollte aber auch was dahinterstehen.
Vinz: Ja.
Paul: Das ist vielleicht nicht die beste Antwort, aber das sind so alle Gedanken, ich gerade so bisschen im Kopf habe.
Vinz: Aber ich finde es noch spannend, viele vermeintliche Stärken immer so positiv rübergekommen sind. Das finde ich auch noch eine spannende Überlegung. Ich jetzt gar nicht daran gedacht zu dieser Folge. Aber könnte man eigentlich noch so eine Gegenfolge machen. Aber glaube eigentlich erübrigt es auch. Der Mix macht es.
Paul: Mhm. Ja. Ja, ja. Also ich finde wirklich das Schöne an der heutigen Zeit, auch wenn vieles ungewiss ist, dass sehr, viele Sachen in Frage gestellt werden. Und ich habe es jetzt neulich erst gesehen, wo jemand Bewerbungsanforderungen auseinandergenommen hat und so die Top 5 Bullshit-Floskeln, die immer vorkommen, mal dargelegt hat. Eine davon war tatsächlich, wir haben flache Hierarchien und das steht sinnbildhaft für, bei uns ist halt Chaos.
Vinz: Mhm.
Paul: Also im Notfall kann niemand irgendwas entscheiden, weil eine flache Hierarchie bedeutet, alle sind irgendwie bisschen verantwortlich, aber niemand so Das ist eigentlich nichts Gutes, wenn du angestellt bist. Und das meine ich mit, das wird dann so als Stärke dargestellt. Kurze Entscheidungswege, aber kurze Entscheidungswege können auch manchmal anstrengend sein. So oder flache Hierarchien können anstrengend sein, aber kurze Entscheidungswege dann wiederum gut. Und da muss man einfach genau Wir sind in einer Zeit, wo man das eigentlich ganz ehrlich ansprechen sollte. Wir sind ein Team aus drei Leuten und jeder von uns kümmert sich eine andere Sache. Und wenn du ein Problem hast, frag halt nach, wer sich dafür verantwortlich fühlt. Und wenn sich niemand verantwortlich fühlt, sitzt, haben wir aber eine Lösung dafür. Dann bleibst du nicht im Raum Und gerade auch so bei Bewerbungsschreiben war es dann noch, wir gehen gerne mal die Extra-Meile. Ja, ist gut und nett, dass ihr euch besonders anstrengt, aber das klingt so aus Arbeitsrecht her.
Vinz: Mmh.
Paul: dass ihr euch komplett kaputt macht. Also ich hab ja auch keinen Bock, dass bei mir ein Dachdecker die Extra-Meile weil ich nicht möchte, dass jemand in einer Zwölf-Stunden-Schicht auf dem Dach dann irgendwann kollabiert und mir runterfällt und dann hab ich dann irgendwie noch einen arbeitsrechtlichen Vorfall an der Backe als Hauseigentümer oder was auch immer. Das sind so die Punkte, man, finde sollte man die gesunde Balance Das ganz wichtig.
Vinz: Ja, glaube, da kommen wir eigentlich auch zu dieser Praxisgeschichte. meine, man hat, glaube verstanden, was es geht, quasi aus der an Stärke zu machen. Meistens ist es ja genau fast so bisschen zu Gegenteilungen der jeweiligen Schwäche. Aber was ich jetzt dort eigentlich als Hauptindikator drin habe, der das einfach noch einem noch viel einfacher machen sollte, ist der Frag dich doch einfach. bevor du so eine Schwäche in eine Stärke wendest. Was ist denn meiner Zielgruppe wirklich wichtig? du es kommt immer darauf an, wie wird so eine Stärke dann auch verstanden. Und dann kommt es halt auf die Zielgruppe darauf an. Nicht allen ist es wichtig, immer einen Extra-Meilen zu Sondern gewisse wollen einfach nur das, was sie bekommen. Aber einfach in Gut. Lieber weniger, dafür gut. Und das geht es eigentlich. Weg von diesen über perfekten, feingeschmiergelten Flaskeln. Sondern mehr wieder dorthin, sich hinterfragen, was ist denen wirklich wichtig. Was verstärken wollen die von mir? Dann ist es auch viel einfacher aus den schwächeren Stärken zu machen.
Paul: Ja, worauf kommt es wirklich an? Und dann sieht man das auch gar nicht mehr so. Und ein Großteil ist ja wirklich im Kopf. Also das machst du ja auch nicht für die Website-Texte, sondern für dich selber, damit du gut dich nach draußen zeigen kannst. Weil das ist, glaube ich, ⁓ einer der größten Punkte mit, diese ganzen Mindset-Blockaden, die man hat, die hindern einen mitunter auch daran, das, was man schon hat, richtig vernünftig nach draußen zu zeigen.
Vinz: Genau. Mhm. Genau, Oder einfach mit den Leuten reden oder sich die Leute versetzen. Es bringt ja auch nichts, wenn ich keine Ahnung als äh...
Paul: Mhm.
Vinz: Mir kein gutes Beispiel. Aber zum Beispiel als wenn ich Autos vermiete, dann kann ich mich auch hinterfragen, brauche ich ein digitales für irgendwelche Garagetermine? Brauche ich das wirklich? Oder ist es doch nicht eher so, dass die Leute schätzend, wenn sie einfach anrufen können, dann jemand Freundliches der ihnen Auskunft geben kann? Also, Sachen. Und dann bist du halt in einer gewissen Branche oder Märkten viel besser dargestellt, wenn du es nicht wie alle anderen machst, auf Teufel, komm raus, alles digitalisiert. Sondern wenn du extra sagst, bei uns ist es nicht digital, bei uns kannst du einfach anrufen und fragen. So. Oder?
Paul: Ich kriege hier direkt mal rein und sage, wer eine Frage hat und gerne telefoniert, kann einfach mal Vince anrufen, würde ich sagen. Der hat seine Telefonnummer auf der Website, kann nachgucken und mit ihm über die eigene Marke reden und mal herausfinden, wie man da aus Schwächen Stärken machen kann. Oder einfach wie man halt guckt, was man nach draußen präsentieren will, oder? Also letztlich geht es ja dann auch darum, weil nur dieser Merkspruch dachte ich mir auch gerade in der Folge.
Vinz: Genau. Yes.
Paul: bringt halt auch nichts, wenn man dann da sitzt und sich aber nicht wohlfühlt mit dem, was man da verwandelt hat.
Vinz: Genau. Du hast ja deine Telefonnummer glaube ich auf deiner Webseite. Genau. ohne digitalen Callbuch kann man natürlich auch. Also wenn er auch mal ...
Paul: Ja, man kann auch anrufen, kann auch eine WhatsApp schreiben oder was auch immer. Ja, genau, haben auch die Fancy-Variante, wo Zeiten angegeben sind. Wenn man direkt anruft, ich vielleicht mit den Kindern auf dem Spielplatz, passiert auch, ist dafür authentisch, ist auch meine Stärke. Denn das sollten wir bald mal wieder machen, eine Brandfathers-Folge, oder?
Vinz: Ja, ich glaube auch. Das ist wieder mal Zeit. Gut. Hey, ja. Hast du noch was? Sonst würde ich dann mein... Mein... ⁓ Yes. Also, gute Margen müssen nicht perfekt sein. Aber ehrlich. Und wenn du deine Schwächen mit Haltung und Strategie präsentierst, dann zückst du genau die Leute an, die zu dir passen.
Paul: Sehr gut. Nee, ich bin, ich freue mich auf dein Fazit, ehrlich gesagt. Du bestimmt noch so einen schönen Satz, oder? Amen. Das ist doch schön. Vince, glaube nächstes Jahr müssen wir so einen Kalender mit deinen Sprüchen rausbringen.
Vinz: Diabol! Das wäre schon witzig, wenn es so richtig räudige Bilder waren.
Paul: Er sieht ziemlich kitschig gestaltet und so. Ich glaube, er kennt so diese Tankstellen-Romane oder so. Keine Ahnung, so Mittelalter-Liebeszeug und so in dem Style. Sehr cool.
Vinz: Genau. Mhm. Genau. Mehr auf das Pocket, gebt ein Like oder ein Kommentar.
Paul: Das coole ist, wir sind ja ein kleiner Podcast, ein Like genügt und Vince macht diesen Kalender. Wir schauen mal. Hey, wer aber unser Weihnachtsgeschenk nicht verpassen will, sollte sich unbedingt noch auf unsere Liste eintragen, die es gibt. Da bekommt ihr nämlich zu Weihnachten eine kleine Überraschung, ein kleines von uns für euch dafür, dass ihr uns auf dieser Podcastreise hier begleitet und weiterhin treu bleibt.
Vinz: Ja. Yes.
Paul: Ansonsten bis zum nächsten Mal und viel Spaß beim Marke machen!
Vinz: Ciao!
Paul: Ciao. Vielen Dank fürs Zuhören. Teilt die Folge gerne mit allen Leuten, die es gefallen könnte, die ihre Schwächen noch ausbauen müssen. eure Kommentare, Wünsche, Hinterlasst ein Like und folgt dem ganzen Bums Bis zum nächsten Mal und viel Spaß. Ciao.
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